
Der VDA
Arbeitskreise
Die Arbeitskreise für die IAA Mobility und die IAA TRANSPORTATION beschäftigen sich mit allen Belangen rund um das Thema Mobilität, behandeln Grundsatzfragen und arbeiten an der stetigen Weiterentwicklung des Veranstaltungskonzepts.
Die Arbeitskreise für die IAA Mobility und die IAA TRANSPORTATION beschäftigen sich mit allen Belangen rund um das Thema Mobilität, behandeln Grundsatzfragen und arbeiten an der stetigen Weiterentwicklung des Veranstaltungskonzepts.
Vorsitz: Gabriele Klyszcz (BMW AG)
Stellvertr. Vorsitzender: Dr. Falko Papenfuss (Robert Bosch GmbH)
Die heutige Arbeitswelt wird durch eine rasante technologische Entwicklung, verstärkte Globalisierung, Digitalisierung sowie dem demografischen Wandel bestimmt und unterliegt dadurch stetiger Veränderung. Infolgedessen entstehen neue Belastungen für die Beschäftigten und somit neue Handlungsfelder, beispielsweise durch rechtliche und normative Vorgaben im Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Ziel ist es, die politischen Entscheidungsträger bei ihren Entscheidungen zu unterstützen.
Die Beurteilung neuer Arbeitssysteme, Anlagen und Maschinen auf alle möglichen Gefährdungen und das Ergreifen erforderlicher Schutzmaßnahmen ist die primäre Aufgabe der Arbeitssicherheit. Mit der Entwicklung präventiver Maßnahmen unter Berücksichtigung aller Belastungsparameter können so Unfälle und arbeitsbedingte Erkrankungen zeitnah erkannt und vermieden werden.
Die proaktive und nachhaltige Einbindung der vielfältigen Funktionen des Arbeitsschutzes in die Prozesse unserer Mitgliedsunternehmen stärkt die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter und kann sich auch positiv auf Themen der Produktsicherheit auswirken.
Weitere Informationen zur Arbeit der Fachabteilung Produktion erhalten Sie hier.
Der Arbeitskreis hat das Ziel, technische Voraussetzungen zu klären und Verfahren zu entwickeln, um produktdefinierende Daten zwischen heterogenen PLM-Systemen der Automobil- und der Zuliefererindustrie wirtschaftlich, zeitsparend und zuverlässig zu übertragen. Mit voranschreitender Automatisierung und Digitalisierung von Prozessen trägt der Arbeitskreis zur Sicherstellung der unternehmensübergreifenden Systemkommunikation in den Geschäftsprozessen der technischen Entwicklung (insbesondere bei Datenaustauschformaten) und der Umsetzung der Gesetzes- und Sicherheitsanforderungen (Datenaustausch & Compliance) bei.
Weiterhin wird die unternehmensübergreifende Prozessintegration im Kontext Model Based Systems Engineering auf Basis von definierten/eingesetzten Standards (beispielsweise JT, ReqIF, KBL, VEC) unterstützt. Die Anforderungen an eine einheitliche Systemkommunikation können nur durch unternehmensübergreifende IT-Standards bedient werden.
Im Arbeitskreis IAA werden Grundsatzfragen zur IAA MOBILITY behandelt und gelöst. Zu allen größeren Konzeptionsschritten sowie zu zusätzlichen Schwerpunkten wie Sicherheit und (aus aktuellem Anlass) Hygieneschutz wird in regelmäßigen Sitzungen berichtet. Arbeitskreismitglieder haben zusätzlich die Möglichkeit, Fragen einzubringen. Zudem wird der Arbeitskreis genutzt, um über aktuelle Beschlüsse zu berichten und zu debattieren. Die IAA MOBILITY findet in allen Jahren mit ungerader Jahreszahl und seit 2021 am neuen Standort München statt.
Die IAA TRANSPORTATION als weltweit wichtigste Plattform für die Zukunft der Nutzfahrzeugindustrie muss mit dieser Entwicklung Schritt halten. Ob elektrisch oder mit Wasserstoff angetriebene Busse, ob vernetzte, automatisierte Lkw-Flotten für die Langstrecke, ob fahrerlose People Mover oder E-Lastenräder – die IAA TRANSPORTATION steht mit ihren Ausstellern und Marken dabei für ein ganzheitliches Bild von Transport. Mehr als 2.000 Aussteller präsentierten zuletzt auf der IAA 2018, welches Potenzial für mehr Transporteffizienz, Umweltschutz und Sicherheit in dieser dynamischen Schlüsselbranche steckt. Alle zwei Jahre — immer jene mit gerader Jahreszahl — findet die IAA TRANSPORTATION in Hannover statt. Der Arbeitskreis beschäftigt sich mit allen Belangen rund um die IAA TRANSPORTATION, behandelt Grundsatzfragen und arbeitet gemeinsam an der stetigen Weiterentwicklung des Veranstaltungskonzepts. In regelmäßigen Abständen tauschen sich die Arbeitskreismitglieder über die länger- und kurzfristigen Planungsschritte der IAA TRANSPORTATION aus. Nach Absage der Veranstaltung im Jahr 2020 kehrt die IAA TRANSPORTATION 2022 mit erweitertem Konzept und neuen Ideen zurück.
Es ist notwendig, die Schnittstellen und Datenstrukturen für den durchgängigen Einsatz der Technologien, welche sich absehbar in der Automobilindustrie etablieren, rechtzeitig zu standardisieren. Dies zeigt sich aus der Erfahrung der Standardisierung von optischen Identifikationsmedien wie Barcodes und funkbasierten Identifikationsmedien wie RFID. Beispielsweise ist absehbar, dass neue Medien wie Bluetooth und Ultra Wide Band, welche nicht nur zur Identifikation und dem Tracking, sondern auch zur Verortung von logistischen Gütern eingesetzt werden, immer häufiger in der logistischen Prozesskette eingesetzt werden. Dabei können auch die Aspekte der Authentizität und Integrität der Informationen eine Rolle spielen.
Vorsitz: Dr. Kai Sträter (Dr. Ing h.c. F. Porsche AG)
Stellvertr. Vorsitzende: Dr. Petra Felsner (Intel Corporation)
Ausgangssituation: Im Jahr 2022 wurde vom VDA Ausschuss Automobile Lieferkette (ALK) ein Projekt zur Analyse der aktuellen weltweiten Knappheit an Halbleiterprodukten in Auftrag gegeben. Die Analyse ergab die folgenden Erkenntnisse:
- Bis 2030 ist mit einer Verdreifachung des Halbleiterbedarfs in der Automobilindustrie zu rechnen.
- 60 Prozent des Bedarfs wird auch weiterhin in Knotengrößen von >90nm liegen.
- Die aktuell bekannten geplanten Investitionen in Produktionskapazitäten für automobilrelevante Strukturgrößen werden nicht ausreichen, um den gestiegenen Bedarf zu decken.
Die durchgeführte Schwachstellenanalyse auf Basis der aktuellen Halbleiterkrise ergab weiterhin folgende Ansatzpunkte zur Lösung der Engpasssituation:
- Steigerung der Resilienz gegenüber zukünftigen Risiken
- aktive Sicherstellung des Kapazitätsaufbaus für automobilrelevante Halbleiter-Technologien
- Bewertung möglicher Förderungsmöglichkeiten für die Ansiedlung von Halbleiterproduktion in Europa
Zur aktiven Bearbeitung dieser Themen wurde die Gründung eines Arbeitskreises beschlossen, welcher alle relevanten Stakeholder (OEMs, Zulieferer, Halbleiterhersteller und Foundries) einbindet. Weitere Informationen zur Arbeit der Fachabteilung Produktion erhalten Sie hier.
Der AK Abrechnungsverfahren beschäftigt sich mit der Beschreibung von Abrechnungsprozessen und der Entwicklung, Pflege und Anwendung von Datenstrukturen für den elektronischen Austausch von Rechnungs- und Gutschriftanzeigedaten sowie Zahlungsavisen in der Automobilindustrie.
Der AK SID ist einer der Arbeitskreise beim VDA, die sich mit der horizontalen Integration (Industrie 4.0) und der Vernetzung der Unternehmen auseinandersetzen und die entsprechenden Empfehlungen dazu entwickeln. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Logistikprozessen.
Der Arbeitskreis nimmt die Interessen der Automobilindustrie als industrielle Verlader wahr. Zu diesem Zweck analysiert der Ausschuss die Auswirkungen politischer Entscheidungen und Vorgaben für Verlader und die automobilen Transport- und Logistikketten. Auf dieser Basis erarbeitet das Gremium gemeinsame Positionen gegenüber der Politik. Zudem wird der regelmäßige Austausch z. B. mit dem Bundesverkehrsministerium oder dem Bundesamt für Güterverkehr gesucht.
Weitere Informationen rund um das Thema Güterverkehr finden Sie hier.
Die Aufgabe des AK Verpackungsstandardisierung ist es, zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Automobilindustrie den unternehmensübergreifenden Austausch zur Weiterentwicklung von Verpackungsstandards sicherzustellen und aktuelle logistische Problemstellungen in der Prozesskette "Materialfluss-Teilesystem (TUL)" mit Auswirkungen auf Ladungsträger und Behälter aber vor allem auch auf Transportprozesse und -Schnittstellen aufzugreifen und zu lösen.