In der frühen Konzeptphase der Bauteilkonzeption müssen die Crash-Eigenschaften abgeschätzt werden. Die Bauteileigenschaften werden jedoch während des Herstellungsprozesses stark beeinflusst. Mittels des Einsatzes von Tiefzieh-Simulationen könnte diese Abschätzung erfolgen, aber in einer sehr frühen Konzeptphase existieren diese High-Fidelity-Simulationsmodelle des Herstellungsprozesses noch nicht. Anwendung könnten Low-Fidelity-Simulationen, sogenannte One-Step-Simulationen, finden. Diese sind jedoch ungenau infolge der groben Bauteilgeometrie-approximation (Crashnetze) und sehr vereinfachter Materialbeschreibungen (2-Parameter-Verfestigungsgesetze). Ziel des Projekts ist es, eine performante Methode zu entwickeln, die plastische Dehnungsfelder und Blechausdünnungen infolge des Herstellungsprozesses in Crashsimulationen berücksichtigen kann. Hierzu werden Methoden des maschinellen Lernens entwickelt, erprobt und bewertet.