In 2030 wird das Auftragsvolumen für die Entwickler von Fahrzeugen und Fahrzeugtechnologien rund 29 Mrd. Euro pro Jahr betragen. Dies ist das Ergebnis einer umfassenden Analyse des EDL-Sektors, die der VDA in Kooperation mit dem Beratungsunternehmen Stahl Automotive Consulting erstellt hat.
Dieses Wachstum verlangt der Industrie jedoch eine große und rasche Anpassungsleistung ab, die vielleicht nicht alle Spieler erbringen können. Insbesondere mittelständische EDL könnten unter Druck geraten.
Die Studie hat für die EDL-Branche in der global transformierten Automobilindustrie, drei Normstrategien identifiziert, durch die die EDL als wichtige Wertschöpfungspartner ihre Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen können: Die Strategie „Commodity“ erfordert hohe Kosteneffizienz verbunden mit Skaleneffekten und Standortoptimierung. Die Strategie „New Tech“ zielt auf Technologieführerschaft in innovativen Bereichen, und die Strategie „Gesamtfahrzeug“ schließlich, zielt auf ein sehr breites Leistungsportfolio und globale Präsenz.