
Marktentwicklungen
Immer weniger Mitarbeiter in der Stammbelegschaft
Im Jahr 2021 lag das Beschäftigungsniveau erstmals seit 2015 im Mittel unterhalb von 800.000 Angestellten. Rückgänge gab es bei fast bei allen Herstellergruppen.
Im Jahr 2021 lag das Beschäftigungsniveau erstmals seit 2015 im Mittel unterhalb von 800.000 Angestellten. Rückgänge gab es bei fast bei allen Herstellergruppen.
Beschäftigung in der deutschen Automobilindustrie
Im Gegensatz zum Umsatz entwickelte sich die Beschäftigtenzahl in der deutschen Automobilindustrie im Jahr 2021 rückläufig. Erste Auswirkungen der Transformation hin zu Elektroantrieben scheinen sich hier bereits bemerkbar zu machen. Im Mittel des vergangenen Jahres waren 786.100 Personen in den Betrieben der Hersteller von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeugteilen beschäftigt. Das entspricht einem Rückgang von rund 3 Prozent bzw. 22.800 Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr. Nach einer achtjährigen Wachstumsperiode mit einem Beschäftigungsrekord in der Hochkonjunktur im Jahr 2018 hatte die Beschäftigung bereits 2019 ein Plateau erreicht und war 2020 erstmals seit 10 Jahren wieder gesunken. Dennoch hielt sich die Anzahl der Beschäftigten im Jahr 2020 im Mittel noch über der 800.000er Marke. Im vergangenen Jahr wurde diese Marke jedoch erstmals seit 2015 wieder unterschritten.
Dabei waren die Herstellergruppen unterschiedlich von dem Beschäftigungs-rückgang betroffen: Die Hersteller von Teilen für Kraftwagen verbuchten mit -3 Prozent den größten Rückgang bei den Beschäftigten. Die – gemessen an der Beschäftigungszahl – größte Herstellergruppe, die Hersteller von Kraftwagen und -motoren bzw. die OEMs, verzeichnete mit rund -3 Prozent einen prozentualen Rückgang in ähnlicher Größenordnung. Damit reduzierte sich die Anzahl der Beschäftigten in der HG III auf 290.800 Personen bzw. auf 457.100 Personen in der HG I. Die Hersteller von Karosserien, Aufbauten und Anhängern konnten ihre Beschäftigtenzahl hingegen im Jahr 2021 um rund 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern und beschäftigten im Jahr 2021 im Mittel 38.200 Personen.
Quelle der Daten: Statistisches Bundesamt