Arbeitskreis Produkt- und Markenschutz

Vorsitz: Sebastian Detering, Volkswagen AG 

Stellvertretung: Ingrid Bichelmeir-Böhn, Schaeffler Technologies AG & Co. KG 

Themen

Fälschungen sind ein Sicherheitsrisiko. Fälschungen können sowohl Reputation wie Marke massiv in Mitleidenschaft ziehen. Dies hat vielfältige Auswirkungen, zum Beispiel auf Steuern und Zölle, auf Arbeitsplätze oder auf Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten.Durch den weltweiten Onlinehandel ist die Komplexität gestiegen, das erleichtert Fälschern die Arbeit. Auch technische Innovationen wie 3D-Druck werden von Fälschern genutzt, kopieren ist hiermit wesentlich leichter. Für Kunden wird es zunehmend schwieriger festzustellen, ob es sich um ein Qualitätsteil oder eine Fälschung handelt.

 Die Identifikation von Fälschungen gestaltet sich zudem komplexer und zeitaufwendiger, ebenso die Ermittlung von Anbietern. Es gibt sogar vermehrt Hinweise auf die Verbindung von Fälschungen und organisierter Kriminalität, insbesondere zur Geldbeschaffung. Die Mitgliedsunternehmen des VDA haben erkannt, dass diese Herausforderungen alleine kaum zu bewältigen sind und daher diesen Arbeitskreis initiiert.

 

Ziele des Arbeitskreises: 

• Sensibilisierung relevanter Kreise (Politik, Institutionen, ...) dass Produkt- und Markenpiraterie kein Kavaliersdelikt ist, sondern ein großes Problem darstellt. Ziel ist die konsequentere Anwendung bestehender Gesetze.
• Sensibilisierung innerhalb der Supply Chain (jeder kann mitbetroffen und mitverantwortlich sein)
• Unterstützung und Begleitung von Gesetzgebungsverfahren in Absprache mit dem Ausschuss Gewerblicher Rechtsschutz im VDA (z.B. Vereinheitlichung bzw. Vereinfachung von Grenzbeschlagnahmeverfahren in der EU, Datenhaltung, Zusammenarbeit, Verfahrensablauf gewerblicher Schutzrechte, IP Enforcement Portal
• Erfahrungsaustausch
• Aufwandsreduzierung, z.B. durch Prozessoptimierung
• Nach Bedarf Kooperation mit relevanten Verbänden