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Eine Klassifizierung von BEV, PHEV und EREV
Antreiber der Elektromobilität
Der Hochlauf der Elektromobilität nimmt in Deutschland weiter an Fahrt auf. Immer mehr Fahrzeuge mit E-Kennzeichen fahren über unsere Straßen. Doch E ist nicht gleich E. Neben dem rein batterieelektrischen Fahrzeug (BEV) sind insbesondere Plug-in-Hybride (PHEV) und als weitere Ausprägung elektrische Fahrzeuge mit Range Extender, die Extended Range Electric Vehicle (EREV), bekannt. Worin sie sich voneinander unterscheiden und welches System zu welchem Nutzungsprofil am besten passt, erklären wir hier.
Der Hochlauf der Elektromobilität nimmt in Deutschland weiter an Fahrt auf. Immer mehr Fahrzeuge mit E-Kennzeichen fahren über unsere Straßen. Doch E ist nicht gleich E. Neben dem rein batterieelektrischen Fahrzeug (BEV) sind insbesondere Plug-in-Hybride (PHEV) und als weitere Ausprägung elektrische Fahrzeuge mit Range Extender, die Extended Range Electric Vehicle (EREV), bekannt. Worin sie sich voneinander unterscheiden und welches System zu welchem Nutzungsprofil am besten passt, erklären wir hier.
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- Elektromobilität
- Range Extender
Immer mehr Menschen sind mit elektrischen Fahrzeugen unterwegs, die Pionierphase ist inzwischen vorüber. Im ersten Halbjahr 2025 entfielen knapp 28 Prozent der neu zugelassenen Pkw in Deutschland auf E-Automobile. Und auch auf den Gebrauchtwagenmärkten sind bereits einige Elektrofahrzeuge zu finden.
Damit einher geht natürlich auch eine Umgewöhnung, ein Umdenken. Laden wird immer wichtiger - das ist meistens genauso einfach wie tanken, aber dauert noch etwas länger, auch die Verfügbarkeit der Ladeinfrastrukur mit den begleitenden Stromnetzen muss verbessert werden.
Die Automobilhersteller haben eine immer größere Bandbreite elektrifizierter Pkw im Angebot. Doch nicht alle Elektrofahrzeuge sind mit dem gleichen Antriebssystem unterwegs. Wenn man einmal Wasserstoff-Fahrzeuge mit Brennstoffzelle ausklammert – denn auch diese fahren elektrisch –, bleiben drei häufig vertretene Antriebsvarianten übrig, die wir hier genauer betrachten wollen: Rein batterieelektrische Fahrzeuge (BEV), Plug-in-Hybride (PHEV) und elektrische Fahrzeuge mit Range-Extender (EREV).
Das sind Abkürzungen, die zwar immer häufiger verwendet werden – aber noch immer können viele nicht wirklich etwas damit anfangen – das ändern wir jetzt.

Die Antriebskomponenten
Rein batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) lassen sich am leichtesten erklären, weil sie in diesem Vergleich mit den wenigsten Antriebskomponenten auskommen. Eine große Batterie versorgt den Elektromotor mit Strom, der seinerseits die Räder antreibt. Die Batterie kann während des Fahrbetriebs über die Rekuperation von Bremsenergie aufgeladen werden. Darüber hinaus wird das Fahrzeug mit einem Stecker an der heimischen Wallbox oder einer Ladesäule aufgeladen.
Etwas aufwendiger wird es bei den sogenannten Plug-in-Hybriden (PHEV). Sie zeichnen sich grundsätzlich durch eine Kombination von Verbrennungsmotor und Elektromotor zum Antrieb des Fahrzeugs sowie einem Stecker an der Batterie für das Aufladen mit Netzstrom aus. Die auf deutschen Straßen am häufigsten anzutreffende Ausprägung des Plug-in-Hybrid ist vom klassischen Verbrenner abgeleitet. Verbrennungsmotor und Getriebe bilden die Hauptantriebseinheit, Elektromotor und Batterie ergänzen.
Bei elektrischen Fahrzeugen mit Range-Extender (EREV), die vor allem in China beliebt sind, verhält es sich genau umgekehrt. Sie sind vom BEV abgeleitet, Batterie und Elektromotor bilden die Hauptkomponenten für Energiespeicher und Antriebseinheit. Auch bei diesem Fahrzeugtyp kann die Batterie direkt über einen Stecker mit Netzstrom geladen werden. Ein kleinerer Verbrennungsmotor treibt einen Generators an und kann die Batterie während des Fahrbetriebs aufladen. Der Name Range-Extender ist also Programm, denn durch den Verbrennungsmotor lässt sich die verfügbare Reichweite auch ohne zusätzlichen Ladestopp entsprechend erhöhen.
Sowohl für PHEV als auch für EREV gilt: Für beide Ausprägungen werden Verbrauch und Emissionen nach den gleichen gesetzlichen Vorschriften ermittelt.
Elektrofahrzeuge für alle Gelegenheiten
Welches elektrifizierte Antriebskonzept am besten zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern passt, hängt ganz vom individuellen Nutzungsprofil ab.
PHEVs mit vollwertigem Verbrennungsmotor bieten dauerhaft angemessene Reisegeschwindigkeiten auf der Langstrecke und hohe Zugleistung, gerade auch bei langen und starken Steigungen. Ihre rein elektrische Reichweite fällt im Vergleich mit BEV und elektrischen Fahrzeugen mit Range Extender geringer aus, kann aber im Alltag für die Fahrt ins Büro, zur Schule oder zum Supermarkt ausreichen. Die technologisch enge Verwandtschaft zum konventionellen Verbrenner macht den PHEV auch zum perfekten Einstieg in die Elektromobilität für all diejenigen, die sich nicht sofort auf ein rein batterieelektrisches Fahrzeug einlassen können oder wollen.
EREVs hingegen verfügen typischerweise über höhere elektrische Beschleunigung und Reichweite, sodass sie agiles und emissionsfreies Fahren in urbanen Ballungszentren mit der Möglichkeit einer Reichweitenverlängerung verbinden. Auf der Langstrecke sind hingegen die PHEVs effizienter, weil sie die Energie des Verbrennungsmotors direkt in Bewegungsenergie umsetzen. Beim EREV wird die mechanische Energie des Verbrenners stattdessen mehrfach umgewandelt, bevor sie am Rad ankommt.
Ein Vorteil von PHEVs und EREVs: Sie kommen im Vergleich zu BEVs mit kleineren Batterien aus. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund der stark nachgefragten Rohstoffe für Elektroauto-Batterien ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Technologieoffenheit ist der Schlüssel
Grundsätzlich gilt: Die lokalen und nationalen Voraussetzungen, etwa bei der Ladeinfrastruktur, und die individuellen Nutzungsanforderungen und Fahrprofile verlangen nach vielfältigen Mobilitätsangeboten. Es kann nicht das eine Fahrzeug geben, das allen Ansprüchen gerecht wird.
Insofern haben alle Antriebsvarianten ihre Vorteile und Berechtigung. Die grüne Transformation unserer Mobilität kann nur gelingen, wenn der Wechsel von herkömmlichen Fahrzeugen zu Automobilen mit neuen Antriebstechnologien ohne das Gefühl von Verzicht einhergeht. Daher ist es gut zu wissen, dass die deutsche Automobilindustrie eine Vielzahl attraktiver Optionen mit verschiedenen Leistungsdaten im Portfolio hat.
Das gilt natürlich auch über die Elektromobilität hinaus. Wir sind überzeugt: Der zentrale Beitrag für eine klimaneutrale Mobilität erfolgt über die Elektrifizierung der Antriebe. Gleichzeitig gilt zweifellos: Wir brauchen globale Lösungen, um beim Klimaschutz entscheidend voranzukommen, und haben uns daher immer im Sinne der Technologieoffenheit für vielfältige Lösungen auf dem Weg zur Klimaneutralität für unterschiedliche Regionen ausgesprochen. So braucht es beispielsweise moderne synthetische Kraftstoffe, die einen umweltschonenden Weiterbetrieb des Fahrzeugbestandes mit Verbrenner-Technologie ermöglichen.




