Umsatzdaten der Automobilindustrie in Deutschland

    Marktentwicklungen

    Automobilindustrie in Deutschland inmitten der Transformation

    Die Umsätze der deutschen Automobilindustrie fielen 2024 um 4 Prozent auf 542 Milliarden Euro. Das war der erste Rückgang seit dem Krisenjahr 2020.

    Die Umsätze der deutschen Automobilindustrie fielen 2024 um 4 Prozent auf 542 Milliarden Euro. Das war der erste Rückgang seit dem Krisenjahr 2020.

    Die Herausforderung der Transformation zum klimaneutralen Elektroantrieb hat sich in rückläufigen Umsatzzahlen niedergeschlagen. Erstmals seit dem Coronajahr 2020 ging der Umsatz im Jahr 2024 zurück. Im vergangenen Jahr fiel er um 4 Prozent auf 541,9 Milliarden Euro. Sowohl das Inlands- als auch das Auslandsgeschäft verzeichnete um 4 Prozent rückläufige Umsatzzahlen. Knapp 70 Prozent des Gesamtumsatzes ging dabei auf das Auslandsgeschäft zurück, 29 Prozent davon entfielen wiederum auf Geschäfte mit Ländern innerhalb der Eurozone. Der Umsatz aus dem Geschäft mit Kunden innerhalb der Eurozone fiel dabei um 7 Prozent und damit deutlich stärker als der Umsatz mit Kunden außerhalb der Eurozone (-3 Prozent).

    Umsatz

    Rückläufige Umsätze vermeldeten alle Herstellergruppen, wobei die Hersteller von Kraftwagen und -motoren mit einem Umsatzminus von 3 Prozent auf 443,8 Milliarden Euro noch am glimpflichsten davonkamen. Damit wurden mehr als vier Fünftel des insgesamt erzielten Umsatzes aus der Inlandsproduktion von den OEMs generiert. Der Umsatz der Hersteller von Karosserien, Aufbauten und Anhängern ging im vergangenen Jahr aufgrund der schwachen Nutzfahrzeugkonjunktur deutlich um 10 Prozent auf 13,0 Milliarden Euro zurück. Die von der Transformation besonders stark betroffenen Zulieferer verbuchten 2024 ein Umsatzrückgang um 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt erzielten die Hersteller von Teilen für Kraftwagen und Kraftwagenmotoren einen Umsatz von 85,2 Milliarden Euro. Damit erwirtschafteten sie knapp 16 Prozent des Gesamtumsatzes der automobilen Inlandsproduktion.

    Quelle der Daten: Statistisches Bundesamt

    Letzte Aktualisierung: 19.08.2025

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