Elektromobilität im internationalen Vergleich

    2024 hat sich der weltweite Vormarsch der Elektro­mobilität bei den Pkw-Neuzulassungen fortgesetzt. Mit rund 16,2 Mio. global neu zugelassenen Pkw mit einem elektrischen Antrieb (BEV, PHEV oder FCEV) wurde der Vorjahresrekord von 12,6 Mio. Einheiten deutlich übertroffen. Damit erhöhte sich der E-Autoabsatz um gut 29 Prozent und damit nicht mehr ganz so stark wie im Vorjahr, wo die E-Neuzulassungen um über ein Drittel angestiegen waren. Das ist aufgrund der nun er­reichten, signifikanten Stückzahlen bei einem Hochlauf einer neuen Antriebstechnik völlig normal. Inzwischen wird bereits mehr als jeder fünfte global verkaufte Pkw elektrisch angetrieben. Hiervon sind mit 10,3 Mio. Ein­heiten 63 Prozent (Vorjahr: 69 Prozent) rein elektrische BEV-Fahrzeuge.

    Der rückläufige BEV-Anteil korrespondierte mit einem entsprechend steigenden PHEV-Anteil und war auf Chi­na zurückzuführen, wo letztes Jahr die Plug-In Hybride die Treiber der E-Mobilität darstellten. Die Brennstoff­zelle (FCEV) war erneut rückläufig und spielt mit nun unter 5 Tsd. Stück weiterhin keine Rolle. Die Transfor­mation vom Verbrennungsmotor zum Elektromotor, die in Anbetracht des ehrgeizigen UN-Klimaziels nötig ist, ist in der Automobilindustrie somit in vollem Gange. Es ist zu berücksichtigen, dass die Entwicklung in den ver­schiedenen Märkten recht heterogen ist, im Allgemei­nen kann man sagen, dass es eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Beziehung zwischen Wohlstand und Durchdringung des Marktes mit Elektro-Pkw gibt. Au­ßerdem spielen Incentives und gesetzliche Vorgaben, z.B. bzgl. CO2-Grenzwerten eine wichtige Rolle.

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